Tiere am Bauernhof

Im Zentrum des Lehr-Lern-Arrangements stehen die Vorstellungen der Lernenden über landwirtschaftliche Produktionsweisen anhand des Fallbeispiels Milch. Der Einbezug medialer und fachlicher Perspektiven ermöglicht den Lernenden nicht nur die unterschiedlichen Darstellungen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu prüfen, sondern auch aus der Sichtweise von Konsumierenden Werbestrategien zu identifizieren, die Merkmale des ethischen Konsums in den Vordergrund stellen.

Schwerpunkt Arbeitswelt, Konsum
Stichworte Vorstellungen der Lernenden von Landwirtschaft allgemein; Milchproduktion; Werbung; konventionelle Landwirtschaftft; biologische Landwirtschaft
Dauer 2 UE
Schulstufe 5. Schulstufe

Kontext zur sozioökonomischen Bildung

Im Zentrum des Lehr-Lern-Arrangements stehen die Vorstellungen der Lernenden über landwirtschaftliche Produktionsweisen anhand des Fallbeispiels Milch. Der Einbezug medialer und fachlicher Perspektiven ermöglicht den Lernenden nicht nur die unterschiedlichen Darstellungen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu prüfen, sondern auch aus der Sichtweise von Konsumierenden Werbestrategien zu identifizieren, die Merkmale des ethischen Konsums in den Vordergrund stellen.

Dieser mehrperspektivische Zugang soll Lernende im Sinne einer sozialwissenschaftlichen Verbraucher/innenbildung befähigen, die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produktionsweisen anhand einer Ware wahrzunehmen und sie ferner sensibilisieren ihre eigenen Vorstellungen sowie mediale Aufbereitungen kritischer zu reflektieren (vgl. Engartner et al. 2021: S. 224f.).

Konkretisierung des Themas

  • Ermittlung eigener Vorstellungen der Arbeit auf dem Bauernhof anhand des Fallbeispiels Milch
  • Analyse unterschiedlicher medialer Darstellungen der Milcherzeugung (Werbung und Kinderbuch)
  • Gegenüberstellung der unterschiedlichen Wahrnehmungen (eigener und medialer) mit aktuellen Daten der österreichischen Landwirtschaft aus konventioneller und biologischer Milcherzeugung

Lehrplanbezug

Aktueller Lehrplan:
„Wie Menschen in unterschiedlichsten Gebieten der Erde leben und wirtschaften: Erkennen, dass sich Menschen in ihren Lebens- und Konsumgewohnheiten auf regionale und kulturelle Voraussetzungen einstellen und dass die Lebensweise einem Wandel unterliegt.“

Neuer Lehrplan laut Entwurf:
„Kompetenz- und Anwendungsbereich 3: Leben und Wirtschaften zur nachhaltigen Ernährung. Die Schülerinnen und Schüler können ausgehend von individuellen Ernährungsgewohnheiten landwirtschaftliche Produktion, deren gesellschaftliche, wirtschaftliche und naturräumliche Bedingungen und deren Wandel an weltweit ausgewählten Fallbeispielen verorten und vergleichen.“

Groblernziel

Die eigene Vorstellung der Arbeit auf dem Bauernhof anhand eines landwirtschaftlichen Produkts ermitteln und mit verschiedenen medialen sowie fachlichen Darstellungen vergleichen.